

„Nicht die Mauer schützt den Menschen. Sondern der Wille, darauf zu stehen.“
— Inschrift über dem Osttor
Überblick
Tief in den Nebelbergen, auf einem steinernen Rücken zwischen Abgrund und Sturm, liegt Halwaryn – ein Bollwerk gegen das, was sich jenseits der Schluchten sammelt. Errichtet nicht für Prunk, sondern für Zweck. Nicht zum Glänzen, sondern zum Aushalten.
Halwaryn sieht aus wie das, was sie ist: eine Festung für den letzten Widerstand.
Aufbau & Funktion
- Zentralfeste: Das Herzstück mit dem Kriegsratssaal, den Quartieren der Befehlshaber (u. a. General Caelis Varn) und dem „stillen Turm“, in dem alte Strategiekarten aufgeschichtet sind wie Reliquien.
- Anwärterhalle: Geleitet von Seraphine Nyx, dort werden Rekruten gedrillt, geprüft – und manchmal gebrochen, bevor sie wieder aufgebaut werden.
- Der Flüsterhof: Ein stiller Innenhof, in dem keine Waffen erlaubt sind. Soldaten nennen ihn den „Ort, an dem man atmet“.
- Nordmauer: Am höchsten Punkt – mit Blick über das graue Niemandsland. Hier halten die Späher Wache, oft Seite an Seite mit Tarn Caidrel.
Stimmung & Bedeutung
Halwaryn ist keine Bastion des Stolzes – sondern der Pflicht. Wer hier dient, sucht nicht Ruhm. Man kommt hierher, um zu halten, wenn alles andere fällt.
Die Mauern sind alt, rau, von Wind und Geschichten gezeichnet. Regen rinnt durch Ritzen, und jeder Stein trägt Spuren von Schuhen, Blut oder Hoffnung.
Dennoch: Kein Banner hängt aus Gold. Nur das Zeichen der Grauschwingen, eingelassen in dunklen Stahl. Es klirrt bei Sturm – und erinnert.
Gerüchte und Flüstern
- Es heißt, tief unter Halwaryn gebe es Gänge, älter als die Zitadelle selbst – zu finster für Licht, zu still für Worte.
- Manche sprechen vom „Herz der Feste“ – einer unentdeckten Kammer, in der ein Eid in Stein gemeißelt wurde, den kein Krieger je gebrochen hat.
- Kein Krähenruf hallt über Halwaryn – bis Mumpitz kam. Seither sagen manche, er sei Zeichen, dass etwas erwacht.
